Dienstag, 18. August 2015

Fälle von Meningitis am Jamboree

Hallo Zusammen
 
Heute haben wir die Mitteilung erhalten, dass drei schottische sowie auch Schwedische Pfadfinder an bakterieller Meningitis erkrankt sind.
Die Organisatoren des Jamborees haben vorschriftsgemäss alle umliegenden Trupps (wir gehörten nicht dazu!!) informiert.
Aufgrund der Inkubationszeit (bis max. 10 Tage) ist es unwahrscheinlich, dass jemand von der liechtensteiner Delegation angesteckt wurde.
 
Falls ihr jedoch über Grippesymptome (Kopfweh, Fieber, Erbrechen, steifer Nacken etc.) klagt,
bitten wir euch, umgehend einen Arzt aufzusuchen.
 
Das Amt für Gesundheit hat uns benachrichtigt und sie sind informiert.
 
Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an uns wenden.
 
Liebe Grüsse
Martin und Judith
Delegationsleitung

Sonntag, 9. August 2015

Gut gelandet & Ankunftszeit

So die Liechtensteiner Delegation ist gut in Zürich gelandet und fährt in diesem Moment vom Flughafen ab (14.45 Uhr).

Wir werden um 16.15 Uhr beim Rheinparkstadion in Vaduz ankommen.

Bis gleich!

Freitag, 7. August 2015

Der letzte Tag hier im Jamboree in Yamaguchi hatte es nochmals in sich, denn wir mussten schon vormittags unser Hab und Gut in den Zelter zusammensuchen um diese in die Rucksäcke zu verstauen. Auch das Wetter zeigte sich so, wie wir es vom Jamboreegelände gewöhnt sind - sonnig und heiss. So wurden beim Zusammenpacken und Beladen der Gitterboxen sowie beim Tauschen des Delegationsmaterials nochmals ordentlich geschwitzt.
Am Abend besammelte sich die ganze Delegation um geschlossen an die Schlussfeier zu gehen. Diese war etwas speziell, jedoch werdet ihr dies zu Hause genau erzählt bekommen.

Das Jamboree ist offiziell zu Ende und wir werden morgen unsere Heimreise antreten. wir hatten eine super Zeit und hatten zum Glück keine grösseren zwischenfälle, so dass alle dieses einmalige Erlebniss geniessen konnten.

Impressionen, auf die ihr bestimmt schon gespannt seit, werden wir auch noch posten, sobald wir ein bisschen Zeit in einem klimatisierten Raum haben.

Guat Pfad
d'Delegation vo Japan

Donnerstag, 6. August 2015

Das Ende naht

Der letzte Programmtag ist angebrochen und alle sind immernoch voll dabei obwohl die letzten Tage in der dauernden Hitze, bei keinem Tropfen regen, allen an den kräften zehren.
Heute ist zudem auch ein sehr spezieller Gedenktag hier in Japan den vor exakt 70 Jahren wurde die Atombombe über Hiroshima abgeworfen und gezündet. Zum Gedenken an diesen Anlass hat jedes, am Jamboree vertretenes Land einen Pfadfinder oder Pfadfinderin nach Hiroshima entsendet der bei der Gedenkfeier als Repräsentant teilnehmen wird. Aus diesem Anlass ertönten heute Morgen um exakt 08:15 Uhr Sirenen und jeder hat innegehalten. 
Am Nachmittag ging das Programm wie gewohnt weiter und man hört verschiedene Gesänge, sieht traditionälle Tänze etc. Die Stimmung unter den vertretenen Teilnehmer ist super. Es werden auch fleissig Erinnerungsstücke der verschiedenen Länder getauscht, wobei die Geschmäcker bezüglich T-shirts ziemlich unterschiedlich sind ;-)
Auch morgen regnet es hoffentlich nicht, da wir schon unser Material für die Verschiffung mittels Containerschiff vorbereiten müssen. Um sicherzustellen, dass die Zelte heil ankommen müssen sie unbedingt trocken verpackt werden, da ihre Reise ca. 3 Monate dauert.

Vielen Dank für die Kommentare und Grüsse. Es freut uns auch sehr, dass so viele Leute unseren Blog lesen alleine im Juli hatten wir über 7'000 Zugriffe auf den Blog und auch im August, der erst wenige Tage alt ist verzeichnen wir schon über 3'400 Seitenaufrufe.

Impressionen von den letzten Tagen sowie von der Schlussfeier werden wir euch morgen liefern.

Grüsse aus Japan.

Dienstag, 4. August 2015

Hallo Zusammen

Im Jamboree läufts bei allen gut. Die Trupps haben verschiedenes Programm wie Wasseraktivitäten, Kulturanlässe, Aktivitäten rund um die Gesellschaft, Wissenschaft etc. Alle Trupps haben die Chance nach Hiroshima zu gehen um mehr über den Atombombenabwurf 1945 zu erfahren. Heute haben zwei unserer Teilnehmerinnen die Möglichkeit an Friedenszeremonien zu gehen. Johanna wird nach Hiroshima gehen und Pierina nach Nagasaki. Dort werden sie mit anderen Delegierten verschiedener Nationen zwei Tage verbringen.
Gestern hatten wir in unserem Delegationszelt Besuch des Enkels von Bi-Pi (Gründer der Pfadfinder)
Wir schwitzen an Stellen, an denen wir nicht wussten, dass wir schwitzen können.

So und nun noch Fotos von uns allen:











Montag, 3. August 2015

Impressionen aus dem Jamboree









PS: falls ihr Grüsse an eure Lieben nach Japan senden möchtet, hinterlässt einfach einen Kommentar und wir werden dies an alle weiterleiten!!

Sonntag, 2. August 2015

Cultural Day & Eindrücke der Pfadfinder

Gestern stand der Tag ganz im Sinne der zahlreichen verschiedenen Kulturen am Jamboree. Am Morgen hatten die Teilnehmer ein wenig Freizeit und konnten den Tag vorbereiten.
Ab dem Mittag hatten alle die Möglichkeit Gerichte und Vorstellungen aus aller Welt zu geniessen. Bei uns konnten alle 'Fasnachtsküachle' wie auch einen Zeitraffer-Film vom Funken geniessen. Die Italiener machten Pasta, die Mexikaner Tacos, die Schweizer Rösti sowie Birchermüsli, die Schotten Innereien, die Engländer Tee und Cookies, die Schweden Fotzelschnitten, die Japaner stellten eine Teezeremonie vor, etc.
Am Nachmittag traf sich die Liechtensteiner Delegation bei dem roten Trupp, um anschliessend gemeinsam zur Arena zu gehen. Da erwartete uns eine grosse Show mit einem RedBullAirRacer - der eine spektakuläre Performance über unseren Köpfen machte -, musikalische Unterhaltung, der japanische Premierminister und Kronprinz, die Grussworte an alle richteten sowie ein Astronaut, der den Wunsch äusserte, dass sich die Pfadfinder ins Universum ausbreiten.




Bianca Biedermann (17) - 01.08.2015 Science Activity

Der heutige Morgen stand ganz im Zeichen der Wissenschaft: Bei der Science Activity durften wir beim Mazda-Workshop mehr über die Herstellung eines Autos lernen und eine Plakette basteln. Danach haben wir aus Fairtrade-Produkten ein Armkettchen gemacht. Als letztes haben wir am Canon-Stand ein Gruppenfoto schiessen lassen. Was das mit "Science" zu tun hat, bleibt mir jedoch unklar. Den Nachmittag durften wir nach unserer eigenen Laune gestalten. Ganz nach dem Motto "YOLO" (You only live once) liess ich mir von drei kompetenten Freundinnen die Haare schneiden. Das Endergebnis ist etwas kurz geraten, aber ich bin recht zufrieden damit. Nachdem allmählich die Dunkelheit einkehrte, haben wir uns bei den Schweizern noch auf die Suche nach guter Schokolade begeben.

Liebe Grüsse an meine Familie, Katze Minka, Hund Dino und "mine Gang"!  

Benedikt Hasler (16) - 02.08.2015 Cultural Day

Am Cultural Day präsentierten sich alle Länder von ihrer besten Seite und offerierten häppchenweise deren Nationalgerichte an. Vor allem die kleinen Tacos bei den Mexikanern und das Schweizer Rösti waren schmackhaft. Auf das Vegimite der Australier hätte ich besser verzichten sollen. Unsere selbstgemachten, leckeren "Funkaküachle" gingen weg wie warme Semmel und waren eine wirkliche geniale Idee. Die Zeremonie am Abend bot tolle Musik, sodass alle kräftig das Tanzbein schwangen. Es war auch schön, dass wir im Gegensatz zur Eröffnung diesmal als gesamte Delegation abfeierten. Am besten hat mir die "Red Bull Air Show" und die Rede des japanischen Astronauten gefallen.    

Liebe Grüsse an meine Familie, Alessandro und Fabian!

Lukas Gstöhl (14) - 02.08.2015 Cultural Day

Für den Cultural Day war es bei der Vielzahl an verlockenden Angeboten weise, sich mächtig Hunger aufzusparen. Am meisten haben mich die Brigadeiros (Trüffel-Pralines) der Brasilianer überzeugt. Die japanischen Fischbällchen waren eklig. Bei den Koreanern musste man sich einer Schärfe-Challenge stellen. Unsere "Fasnachtsküachle" sind ebenfalls gut gelungen und waren sehr beliebt. Die Musik an der Zeremonie traf nicht ganz meinen Geschmack, aber man konnte problemlos dazu Party machen, da alle Anwesenden voll abgingen. Der Auftritt von Pikachu war überraschend und die Flugshow nur noch spektakulär.

Liebe Grüsse an meine Familie!          


Samstag, 1. August 2015

Lebenszeichen von den Jamboree-Teilnehmern (31.07.2015)


Während dem Jamboree lassen wir unsere Teilnehmer zu Wort kommen und Grüsse in die Heimat schicken. Heute berichten Katja, Michael und Justin von ihren Erlebnissen.

Katja Beck (14) – 31.07.2015 Culture Activity

Um fünf Uhr morgens wurde ich vom Wecker jäh zu früh aus einem angenehmen Schlaf gerissen, weil unser Zelt heute das Frühstück holen musste. Das Anstehen in der Schlange war aufgrund  der fehlenden Beschriftung „saukompliziert”. Zumindest hatte ich danach endlich Zeit, um meine Kleider zu waschen. Am Nachmittag wurden uns bei der Culture Activity viele interessante Workshops angeboten. Es hätte jedoch ruhig etwas kühler im grossen Zelt sein dürfen. Für das Abendessen waren einige von uns bei den Japanern eingeladen, während einige von ihnen zu uns kamen. Neben Tischgebeten wurden auch Pfadi-Rüfe ausgetauscht. Die Aktion war ein wenig beschämend, da sie sich deutlich mehr Mühe gegeben haben. Der Austausch war jedoch richtig spannend.

Liebe Grüsse an meine Eltern, Schwester Ladina, Nanas, Nenis und Onkel Christoph!

Michael Marxer (15) – 31.07.2015 Culture Activity

Bei Culture hatten wir die Qual der Wahl: Unsere Patrouille hat einen stylischen Pfadituchknopf gebastelt, der wie ein japanischer Dämon („Oni“) aussieht. Schade war nur, dass man überall so lange anstehen musste. Das Abendessen bei den Japanern war richtig gut. Davor zeigten sie uns ein witziges Spiel, bei dem man mit verbundenen Augen eine Wassermelone kaputt schlagen musste. Ich durfte auch mal ran und habe mich dabei wie ein richtiger Samurai gefühlt.

Liebe Grüsse an „alle wo mi kennen“!

Justin Aldrian (15) – 31.07.2015 Fussballturnier am World Scout Jamboree

Ich durfte für unsere Unit an der Pfadfinder-Fussballweltmeisterschaft teilnehmen. Unser internationales Team - bestehend aus Spieler und Spielerinnen von Mexiko, England, Schweiz, Malaysia und Japan - hat sich mit einem Sieg und einem Unentschieden ganz gut geschlagen. Witzig war, dass die drei nationalen Teams aus Japan, sie sich alle untereinander kannten, gegenüber den zusammengewürfelten Teams deutlich unterlegen waren. Eigentlich sollten sie sich die japanische Hitze ja gewohnt sein. Die zwei Spiele gingen wegen der Hitze glücklicherweise jeweils nur 10 Minuten, wobei dazwischen eine ausserordentlich lange Wartezeit war. Dafür hatte ich die Gelegenheit viele neue Leute kennen zu lernen.

Liebe Grüsse an meine Eltern und mein Hund Mops!