Säuberungsaktion im Gerawald (09. Mai 2015)
Wie bei der ersten Gruppe in Schaan war uns das Wetter
auch beim 2. Arbeitseinsatz in diesem Jahr nicht wirklich freundlich gesinnt.
Die gewaltigen Regenschauer unter der Woche als auch die Wetterprognosen
versprachen nichts Gutes. Zumindest am Samstagmorgen selbst war der Himmel dann
wolkenfrei, sodass sich glücklicherweise doch noch ein Batzen für die
Jamboree-Kasse verdienen liess.
Diejenigen, welche letztes Jahr schon im Schaanwald
mit dabei waren, dürften ein Déjà-vu erlebt haben. Der Forstmeister Peter
begrüsste alle recht herzlich und ohne viel Zeit zu verschwenden, sprang man
auf die Anhänger und genoss eine «Schüttel-Fahrt», die für einige weit über die
Paula-Hütte hinauf ging. Allerdings hatte man diesmal keine Sensen im Gepäck. Der
steile Waldhang wurde nämlich nicht ausgemäht, sondern aufgeräumt; also lose
Äste schön aufeinander gestapelt, damit wieder Platz für neue Bäume vorhanden
ist. Bei guter Teamarbeit und von der Anstrengung ableckenden Gesprächen, wobei
diese bei einigen Gruppen manchmal in den Vordergrund rückten, verging die Zeit
wie im Flug. Ehe man überhaupt richtig in Fahrt kam, wurde zur «z'Nünipause»
gerufen und genauso raste auch der Mittag herbei, welcher bereits den
Feierabend ankündigte.
Während man sich die Steigung aufwärts noch recht
abmühen musste, ging der Rückweg auf der geräumten Fläche fast mühelos,
abgesehen davon, dass der feuchte Boden – wie schon beim Arbeiten – trotz guten
Schuhwerks zu einigen Schlitterparteien führte. Der am Morgen noch chaotische
Wald wirkte aufgeräumt wesentlich angenehmer. Als man einen letzten Blick auf
die vielen grossen Haufen an Ästen warf, zeigte sich, mit welcher unglaublichen
Motivation der ganze Trupp für das Jamboree gearbeitet hat.
Einen herzlichen Dank an die Gemeinde Mauren, die sich
erneut für einen Arbeitseinsatz zur Verfügung gestellt hat!